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Erin, weiblich, kastriert, Rafeiro do Alentejo (Herdenschutzhund), geb. 01.12.15, 68 cm in Kronach

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Gutmütiger Riese sucht nette Familie mit Haus und Garten

Auch wenn Erin eher schmal gebaut ist, ist sie aufgrund ihrer Größe doch eine imposante Erscheinung, wenn sie auf einen zukommt. Schon jetzt ist sie deutlich größer als ein Schäferhund und sie wird vermutlich noch ein ganz kleines bisschen wachsen oder doch zumindest noch etwas kräftiger werden. Da gibt es keinen Zweifel: Erin ist wirklich bildschön!!!

Wer sich für sie entscheidet, muss jedoch unbedingt über den Charakter der Herdenschutzhunde Bescheid wissen oder im Idealfall schon Erfahrungen mit dieser Rasse gesammelt haben. Erin sieht zwar aus wie ein Teddybär - und das ist sie tatsächlich auch! -, doch sie ist auch noch mehr als das: sie ist ein Herdenschutzhund!

Herdenschutzhunde werden von Unkundigen gern mit den Hütehunden verwechselt, doch sie waren und sind niemals dafür da, um Schafe oder Kühe in eine bestimmte Richtung zu treiben. Das ist die Aufgabe wesentlich kleinerer, wendigerer, schnellerer und arbeitswilligerer Hütehunde (der bekannteste Vertreter ist hier der Border Collie). Nein, Herdenschutzhunde wurden allein zu dem Zweck gezüchtet, um eine Herde zu bewachen und im Notfall sogar gegen Wölfe und Bären zu verteidigen - und das oftmals ganz allein in den Bergen, ohne einen Schäfer in der Nähe, der aufpasst und Befehle erteilt. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen Herdenschutzhunde einen gewissen Wachtrieb mitbringen und außerdem selbstbewusst genug sein, um Entscheidungen allein und ohne Kommando des Schäfers treffen zu können.

Hieraus ergeben sich schon zwei der typischen Eigenschaften der Herdenschutzhunde: Sie sind auf der einen Seite meist sehr wachsam, auf der anderen Seite oft sehr unabhängig, eigenständig und nicht leicht zu erziehen.

Auch bei Erin muss als typischer Vertreterin ihrer Rasse mit einer gewissen Portion Wachtrieb gerechnet werden. Das heißt, es könnte also durchaus sein, dass sie fremde Personen, die sich ihrem Revier (Garten, Haus, Auto) nähern, verbellt.

In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass Erin nur in ein Zuhause mit Haus und Garten vermittelt werden kann. Ein Herdenschutzhund ist nichts für eine Etagenwohnung! Wie die meisten ihrer Rassekollegen liebt es Erin, im Freien zu sein, im Garten zu liegen und die Umgebung um sich herum zu beobachten. Trotzdem soll sie natürlich auch jederzeit ins Haus können und Familienanschluss haben, denn Erin ist ebenfalls sehr anhänglich und auf ihre Menschen bezogen. In reine Außenhaltung werden wir diesen verschmusten Teddybär auf keinen Fall abgeben. Eine ausgewogene Mischung aus Garten und Haus wäre perfekt.

Das zweite typische Wesensmerkmal der Herdenschutzhunde ist ihr etwas eigensinniger Charakter. Ein Herdenschutzhund wird niemals so perfekt abgerichtet werden können wie zum Beispiel ein Schäferhund oder ein Border Collie. Er wird eher selten bebend vor Tatendrang vor seinem Herrchen stehen und es kaum erwarten können, einen Befehl auszuführen. Dadurch dass sie über Jahrhunderte hinweg so gezüchtet wurden, dass sie allein Entscheidungen treffen mussten, verlassen sie sich in erster Linie auf ihr eigenes Urteilsvermögen. Sprich, wenn sie den Sinn eines Kommandos nicht erkennen können, werden sie ihn auch nicht ausführen. Herdenschutzhunde können sehr eigensinnig und stur sein und Kadavergehorsam liegt ihnen absolut nicht im Blut. Das soll nicht bedeuten, dass sie gar nicht erziehbar sind, aber man darf auch nicht zuviel erwarten.

Auch müssen sie souverän, ruhig und selbstsicher geführt werden, so dass sie ihr Herrchen als Chef akzeptieren können. Bei unklarem, widersprüchlichem und unsicherem Verhalten ihrer Menschen werden diese selbstbewussten Hunde dazu neigen, selbst die Führungsrolle zu ergreifen.

In den richtigen Händen sind Herdenschutzhunde - und damit auch Erin (der Rafeiro do Alentejo ist eine portugiesische Herdenschutzhundrasse) - jedoch supertolle Kumpels, mit denen man durch dick und dünn gehen kann. Ihre Familie ist für diese bärigen Gemütshunde das Größte. Auch Erin ist total lieb, kinderlieb und eine richtige Knutschkugel. Sie genießt es, gestreichelt und geknuddelt zu werden, ist gutmütig und anschmiegsam.

Wie die meisten Herdenschutzhunde ist auch Erin von eher ruhigem und gemütlichem Wesen, obwohl sie natürlich aufgrund ihrer Jugend durchaus mal herumtollen und spielen kann. Auch Spazierengehen findet sie ganz toll. Trotzdem braucht sie keine kilometerlangen Jogging-Touren, Agility oder Marathon-Wanderungen, um ausgelastet zu sein. Ganz normale Aktivitäten in Punkto Gassigehen und Spielen reichen ihr völlig.

Mit anderen Hunden versteht sich Erin sehr gut und spielt auch gerne ausgelassen mit ihnen. Sie zeigt aber auch hier ihre selbstbewusste Seite, denn dumm anmachen lässt sie sich zum Beispiel nicht. Dann kann sie schon auch mal kurz Kontra geben.

Im Moment muss diese bildschöne Hündin natürlich noch viel lernen. Sie wurde in Spanien als Welpe gefunden und wuchs bisher im Tierheim auf (zuerst in unserem dortigen Partner-Tierheim Sierra Nevada und seit Anfang September bei uns in Kronach). Erin kennt also noch gar nichts von der Welt, war wahrscheinlich noch nie in einem Haus, weiß nicht, was von ihr im Zusammenleben mit uns Menschen erwartet wird und kennt noch keinerlei Befehle. Aber sie ist noch jung und wird alles lernen, was sie im täglichen Umgang mit uns Zweibeinern wissen muss.

Doch dazu braucht sie eine geduldige Familie, die ihr Zeit gibt und mit ihr trainiert, die ihr genügend Platz, aber auch Geborgenheit und Dazugehörigkeit bieten kann. Wenn Sie Erins Traum-Familie sind, würden wir uns riesig freuen, wenn Sie sich bei uns melden. Unsere sympathische Riesen-Knutschkugel erwartet sie schon mit begeistert leuchtenden Augen und wedelndem Schwanz!


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